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Verkehr

Das Auto hat als Massenverkehrsmittel keine Zukunft, auch nicht als Elektroauto. Der Flächenbedarf des Autos ist zu groß. Nicht nur für Straßen, Landstraßen und Autobahnen wird viel wertvoller Boden verschwendet, sondern auch für die vielen Parkplätze, die nur stundenweise genutzt werden. Die meisten Autos werden zwar nur wenige Stunden am Tag bewegt, aber für ihre Herstellung wurden wertvolle Rohstoffe, viel Energie, Maschinen und Menschen benötigt. Zu viel Aufwand für zu wenig Nutzen. Noch immer sterben jedes Jahr viel zu viele Menschen auf deutschen Straßen. In der Stadt ist das Auto einer der größten Stressfaktoren. Wir alle müssen uns im Alltag mehr bewegen, um bis ins hohe Alter fit und gesund zu bleiben. Das Auto verführt zu Bequemlichkeit und teilweise unnötiger Nutzung.

Güter gehören auf die Schiene

Wir brauchen wieder Züge und Busse, die gleichzeitig Personen und Güter transportieren. Wir brauchen moderne Be- und Entladeeinrichtungen an den Haltestellen, kombiniert mit Packstationen.

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Die Zukunft gehört dem Fahrrad

Für ganz große Entfernungen werden wir auch in Zukunft das Flugzeug brauchen, aber die Umweltbelastung muss in den Flugpreisen enthalten sein. Verbilligter Flugtreibstoff muss der Vergangenheit angehören. Wir brauchen realistische Preise im Verkehr. Die wichtigsten Verkehrsmittel für den Nah- und Fernverkehr werden Fern-, Straßen- und U-Bahnen sein.

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Die 15-Minuten-Stadt

Es gibt Menschen, die brauchen jeden Tag eine Stunde und mehr von zu Hause zur Arbeit. Jeden Tag verlieren sie zwei Stunden und mehr allein durch den Berufsverkehr. Reine Wohn- und reine Gewerbegebiete sind eine Fehlentwicklung, die umgekehrt werden muss. Wir müssen den Verkehr drastisch reduzieren. Das ist machbar und ein Gewinn für alle.

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1. Das Auto ist kein umweltfreundliches Verkehrsmittel

Das Auto ist kein umweltfreundliches Verkehrsmittel und wird es auch als Elektroauto nicht werden. Autos verbrauchen extrem viel öffentlichen und privaten Raum und werden meist nur sehr wenige Stunden tatsächlich genutzt. Für die Herstellung werden wichtige Rohstoffe benötigt, die für Deutschland immer schwerer zu beschaffen sind und unter teilweise skandalösen Bedingungen abgebaut werden.

In der Übergangsphase sollte die Automobilindustrie jedoch gesetzlich verpflichtet werden, bereits verkaufte Fahrzeuge auf eigene Kosten so nachzurüsten, dass die in der Typgenehmigung vorgeschriebenen Abgasgrenzwerte nicht überschritten werden. Dass die Bundesregierung hier nicht härter durchgreift, zeigt deutlich die Verflechtung von Politik und Wirtschaft und wie wenig die Gesundheit der Menschen der jetzigen Regierung am Herzen liegt.

Autoabgase machen krank. Ähnlich wie auf jeder Zigarettenschachtel müsste eigentlich auf jedem Fahrzeug und Gerät mit Verbrennungsmotor ein Aufkleber angebracht werden: „Die Abgase, die dieses Fahrzeug produziert, sind tödlich!“

2. Verkehrsvermeidung durch intelligente Stadtplanung

Langfristig muss die Wirtschafts- und Stadtplanung darauf hinwirken, dass in Zukunft weniger Verkehr benötigt wird als heute. Die Menschen sollen wieder vermehrt dort wohnen, wo sie arbeiten. Dort sollen sie auch einen Großteil ihrer Freizeit verbringen, einkaufen, zum Arzt gehen etc. können.

Stichwort „15-Minuten-Stadt“: Die Bewohnerinnen und Bewohner einer Stadt sollen die wichtigsten Anlaufstellen des täglichen Lebens wie Arbeitsplatz, Lebensmittelmarkt, Arzt, Schule oder Kindergarten in maximal 15 Minuten erreichen können. Und zwar zu Fuß oder mit dem Fahrrad.

Es kann nicht sein, dass heute Mitbürgerinnen und Mitbürger z.B. aus Ludwigslust (Mecklenburg-Vorpommern) täglich über 110 Kilometer nach Hamburg zur Arbeit fahren und dies nur möglich ist, weil der Staat diesen Irrsinn in Form von steuerlich absetzbaren Werbungskosten subventioniert. Die tägliche Vergiftung der Atemluft wird also steuerlich gefördert.

3. Stärkere Förderung der Nutzung von Fahrrädern und öffentlichen Verkehrsmitteln

Energie- und Verkehrssparen sollte grundsätzlich das oberste Ziel sein. Radfahren ist energiesparend und Radfahrer erhalten die tägliche Bewegung, die sie zur Erhaltung ihrer Gesundheit benötigen. Die Kombination von Radverkehr und öffentlichem Verkehr sollte im Mittelpunkt der Verkehrspolitik stehen. Das Auto verliert an Raum und Priorität. Güter sollen künftig nur noch im Umkreis von 200 Kilometern mit dem LKW transportiert werden dürfen. Der Güterfernverkehr ist grundsätzlich auf die Schiene zu verlagern. Dazu müssen neue Konzepte entwickelt werden. Es müssen neue Schienenwege gebaut werden, für die z.B. auch Fahrspuren von Autobahnen und Stadtstraßen genutzt werden könnten. Fern- und Stadtbahnen sollten so ausgelegt sein, dass sie nicht nur Personen, sondern immer auch gleichzeitig Güter transportieren können. Der Containerverkehr kann hier weiter gedacht und für kleinere Gütermengen weiterentwickelt werden. Packstationen an Haltestellen, wo ein Teil der Lieferungen direkt abgeholt werden kann, sollten die Zukunft sein.

Inlandsflüge sollten wegen der Umweltbelastung zugunsten der Bahn nur noch in wenigen Ausnahmefällen zugelassen werden.

Wir bewegen uns zu wenig und das macht krank. Das Auto fördert diesen Bewegungsmangel. „Sitzen ist das neue Rauchen!“ „Wir sitzen uns zu Tode!“ Wir müssen unsere Städte und Einrichtungen behindertengerechter machen, aber auch mehr Bewegung zulassen. Wir brauchen Rolltreppen und Aufzüge für behinderte Mitbürger, aber grundsätzlich sollten wir alle wieder mehr Treppen steigen. Das spart Energie und die Bewegung fördert die Gesundheit. Für kurze Strecken das Fahrrad zu benutzen, ist gut für die Umwelt und gut für die Gesundheit.

Jegliche Form der staatlichen Förderung des Automobils und der Automobilindustrie sollte in Zukunft unterbleiben.