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Digitalisierung

Unsere Gesellschaft muss die Digitalisierung aktiv gestalten, steuern und planen. Wir dürfen diesen entscheidenden Wandel weder verschlafen noch amerikanischen Konzernen überlassen.

ÖFFENTLICHE VERWALTUNG

Vor allem die öffentliche Verwaltung muss schnellstmöglich digitalisiert werden. Alle Anträge müssen online gestellt werden können. Wer über keinen eigenen Internetzugang verfügt, sollte entweder auf Internetcafés ausweichen können oder in Bezirksämtern, öffentlichen Bibliotheken und ähnlichen Einrichtungen einen frei zugänglichen Internetzugang nutzen können. Ausgenommen sind Vorgänge, bei denen eine eindeutige Personenidentifikation erforderlich ist.

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DIGITALISIERUNG für mehr TRANSPARENZ

Die Digitalisierung kann zu mehr Transparenz führen, insbesondere bei Gerichtsverfahren und -urteilen. Informationen können leichter gesammelt werden und stehen für Entscheidungen schneller und besser zur Verfügung.

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Unsere ARBEITSWELT wird sich verändern

Die Digitalisierung erfordert eine völlige Neuausrichtung unserer Arbeitswelt. Wir sollten die notwendigen Veränderungen für eine grundlegende Neuorientierung und Neugestaltung zum Wohle aller nutzen.

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Die Digitalisierung wird in den nächsten Jahren in erheblichem Umfang Arbeitsplätze vernichten. Die Bundesregierung sollte schon jetzt Pläne entwickeln, wie diese Beschäftigten wieder eine sinnvolle Arbeit finden können. In welchen Bereichen können neue Arbeitsplätze entstehen?

Alle Parteien reden von der Digitalisierung, aber keine scheint nach Lösungen für den Umgang mit den Folgen der Digitalisierung in den verschiedenen Bereichen zu suchen.

Viele Prozesse in der öffentlichen Verwaltung bieten sich geradezu an, in Zukunft digital abgewickelt zu werden. Wenn dieser gesamte Prozess in der öffentlichen Verwaltung richtig geplant und umgesetzt wird, fallen nicht nur einfache Arbeitsplätze in den Ämtern, sondern auch in den Ministerien weg. Statistiken können künftig auf Knopfdruck erstellt werden. Daten stehen schneller und in besserer Qualität für Planungen zur Verfügung.

Die öffentlichen Verwaltungen in Deutschland werden mit zunehmender Digitalisierung erheblich Personal abbauen müssen. Dies scheint ein Tabuthema zu sein. Die Bereitschaft, die öffentliche Verwaltung ganz anders und vor allem weniger personalintensiv zu gestalten, scheint nicht vorhanden zu sein. Entlassungen im öffentlichen Dienst sind ein sehr gewichtiges politisches Thema, denn das Heer der Beschäftigten sind auch gut organisierte Wähler. Vor allem ist die Streikbereitschaft deutlich höher als in anderen Beschäftigtengruppen.

In keinem Bereich - auch nicht in der öffentlichen Verwaltung - kann es in Zukunft so etwas wie Bestandsschutz geben. In der Praxis bedeutet dies allzu oft nur, dass unter zweifelhaften Umständen erworbene Privilegien zu Lasten anderer fortgeschrieben werden sollen.

Aber nicht nur in der öffentlichen Verwaltung, sondern auch im stationären Einzelhandel, bei Banken und Versicherungen, Verlagen usw. werden in erheblichem Umfang Arbeitsplätze abgebaut werden.

Weil jetzt kurzfristig in bestimmten Bereichen (Pflege, Bundeswehr, ...) deutsche Arbeitskräfte fehlen, wird hektisch überlegt, ausländischen Arbeitskräften die Zuwanderung zu erleichtern. An die langfristigen Folgen solcher Panikaktionen wird überhaupt nicht gedacht. Schon in wenigen Jahren wird die Digitalisierung so viele Arbeitskräfte freisetzen, dass all die Ausländer, die jetzt hektisch ins Land geholt werden, überflüssig sind, man sie dann aber nicht mehr los wird.

Wer einmal nach Deutschland gekommen ist, bleibt oft. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben jedoch gezeigt, dass die Bereitschaft der Zuwanderer, sich zu integrieren und sich unserer Kultur anzupassen, abnimmt.

Es ist ein Tabuthema, dass unter den vielen Zuwanderern viele sind, die mit der deutschen Arbeitsrealität und Sprache auch langfristig völlig überfordert sind. Wie viele personelle Ressourcen können und wollen wir tatsächlich aufwenden, um diese Menschen zu fördern? Wann ist die Belastung der deutschen Gesellschaft durch Zuwanderer größer als die langfristige Entlastung bzw. Unterstützung?

Wenn in allen Bereichen Arbeitsplätze wegfallen, deren Aufgaben in Zukunft von Robotern oder Computern erledigt werden können, dann müssen rechtzeitig neue Arbeitsplätze im Handwerk, im Baugewerbe, in der Pflege usw. geschaffen werden. Diese Arbeitsplätze müssen dann aber auch besser entlohnt und gesellschaftlich anerkannt werden, damit auch ein ehemaliger Bank- oder Verwaltungsangestellter bereit ist, solche Aufgaben ohne Lohneinbußen zu übernehmen. Wir müssen unsere Arbeitswelt völlig neu denken.

Die Arbeitsbedingungen im Baugewerbe, in Pflegeberufen, in der Landwirtschaft etc. müssen so verbessert werden, dass sie auch für einheimische Arbeitskräfte wieder attraktiv werden.

Fachkräftemangel ist oft nicht die Folge eines Mangels an arbeitsfähigen Menschen, sondern von schlechter Bezahlung, schlechten Arbeitsbedingungen, mangelnder gesellschaftlicher Anerkennung, ...